Neues Jahr – neue Vorsätze

Oft nimmt man sich im neuen Jahr etwas vor, was man natürlich versucht einzuhalten. Dabei könnte man auch darüber nachdenken, einen Hörtest zu machen. Es ist normal, dass man mit dem Alter immer schlechter hört und das merkt man zum Teil bei Familienfesten. Wenn die Umgebung recht laut ist und man den Gesprächspartner immer wieder bittet, deutlicher zu sprechen.

Erste Anzeichen

Menschen, die mit der Zeit schlechter hören, verstehen oft den Gesprächspartner nicht mehr so gut. Dabei hat man das Gefühl, das einige Buchstaben oder Wörter verschluckt werden. Auch das Blätterrauschen oder die Richtung, woher die Fahrradklingeln kommt, werden oft bei schlechtem Gehör überhört. Um das zu testen kann man zum Beispiel vorerst einen Test im Internet durchführen. Besser jedoch ist es gleich zum Fachmann zu gehen und einen Termin bei einem der 5.800 Hörgeräteakustik Fachgeschäfte zu machen.

Der Hörtest

Der Hörtest beim Hörgeräteakustiker verläuft in zwei Schritten: der Tonaudiometrie und der Sprachaudiometrie. Bei der Tonaudiometrie stellt der Akustiker fest, ob überhaupt eine Hörminderung vorliegt. Dabei werden über Kopfhörer Töne angeboten und geschaut bei welcher Lautstärke der Proband den Ton anfängt zu hören. Je nachdem wie der Verlauf über die einzelnen Töne ist, kann der Hörakustiker auch gleich feststellen in welchem Frequenzbereich eine Hörminderung vorliegt. Als nächster Schritt erfolgt die Sprachaudiometrie. Hier werden ebenfalls über Kopfhörer verschiedene Zahlen und Wörter in unterschiedlichen Lautstärken angeboten, die nachgesprochen werden sollen. Damit ermittelt der Hörakustiker, wieviel das Ohr noch leisten kann. Beide Messungen, sowohl die Ton- als auch die Sprachaudiometrie bilden bei einer Hörminderung die Grundlage für die Voreinstellung von Hörgeräten.

Individuelle Anpassung

Falls letztendlich eine Hörminderung vorliegt, braucht man keine Panik haben. Inzwischen gibt es eine breite Palette an Hörgeräten in unterschiedlichen Größen, Verstärkungen und Farben. Auch die Entwicklung der Hörgeräteeigenschaften ermöglicht ein Hören, das zunehmends dem natürlichen Hörvermögen nahekommt. Zum Beispiel kann durch die Ohr-zu-Ohr Synchronisation ein gleichmäßiges natürliche Hören ermöglicht werden. Ihr Hörgeräteakustiker wird Ihnen den zukünftigen Prozess der Hörgeräteversorgung gut erklären und bleibt auch nach der Hörgerätefindung Ihr persönlicher Ansprechpartner. Schritt für Schritt sucht er mit Ihnen Ihr ideales Hörgerät und stellt es dann optimal ein, damit Ihnen das Hören keine Anstrengungen mehr bereitet.

Als Tipp: Viele Hörakustiker bieten ein Probetragen von Hörgeräten an, bei denen man gerade in seinem persönlichen Alltag ein "Hörbild" der Geräte machen kann. Je nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Hörvermögen, wählt der Hörakustiker mit Ihnen gemeinsam ein Gerät aus und stellt es auf Ihre Hörvorlieben ein. Falls Ihnen klanglich etwas nicht gefällt, sprechen Sie es sofort an. Ihr Hörakustiker gleicht es dann umgehend aus oder probiert ein anderes Modell.