Klarer Sieger - die bekannteste Marke der Hörakustik

Klarer Sieger - die bekannteste Marke der Hörakustik

Was haben Edeka, Dr. Oetker und die Sparkasse gemeinsam? Es sind die drei vertrauenswürdigsten Marken 2018. Das ergab die jährliche Studie „Trusted Brands“ im Auftrag von Reader´s Digest. Im Bereich „Gesundheit“ heißen die Spitzenreiter Aspirin, Almased, Eucerin und Abtei. Und es gibt auch einen eindeutigen Sieger im Bereich Hörakustik.

Die Studie und Ihre Besonderheiten

Die beliebtesten Hörgerätemarken 2018 im Überblick. 
© Dialego

Das Aachener Institut Dialego befragte von November bis Dezember 2017 insgesamt 4.016 Konsumenten ab 18 Jahren online. Die Zusammensetzung der Teilnehmer ist bevölkerungsrepräsentativ. Das Besondere: Es handelt sich um eine ungestützte Befragung, das heißt, den Studienteilnehmern wurden Produktkategorien genannt, und sie mussten Marken nennen, die ihnen in den Sinn kamen und denen sie vertrauen. So kamen knapp 3.900 Marken in 27 Produktkategorien zum Vorschein, die die Deutschen als vertrauenswürdig empfinden.

"Vertrauen lässt sich nicht so schnell erschüttern, der jahrelange Aufbau einer Marke und die Investition in ihre Werte, tragen auch dann noch, wenn es eine Krisensituation gibt oder gab. Wichtig ist dann, noch mehr auf die Kundenwünsche und -bedürfnisse einzugehen, damit das Vertrauen nicht langfristig Schaden nimmt", fasst Studienleiterin Solvey Friebe zusammen.

Der Sieger im Bereich Hörakustik

Knapp 15% der Befragten kennen Kind – wohl gemerkt: ungestützt. Kind belegt damit unter den häufigsten Nennungen unter allen Marken im Gesundheitsbereich Platz 3, hinter Aspirin und Wick. Im Hörgeräte-Ranking teilen sich Platz 2 knapp Geers und Siemens. Vor circa 10 Jahren erhob die damalige Siemens Audiologische Technik ebenfalls solche Zahlen mit der GfK – drei Jahre hintereinander. Das Ergebnis war ähnlich. Demnach gibt es lediglich drei große Marken, von denen die einzige Herstellermarke bald komplett verschwunden sein wird.

Bei Brillen fällt einem ja auch nicht sofort Fielmann ein, sondern RayBan. Oder doch Fielmann? Sicher ergibt es Sinn für Kind, so immens auf Marke zu setzen. Das Unternehmen ist omnipräsent, hat genau eine Marke und eine prominente Führung in Form eines Fußballclub-Präsidenten noch dazu. „Kind Werbung“ hilft uns allen, habe ich mal in einem Gespräch vernommen. Jetzt denke ich darüber nach. Vor 10 Jahren hat nämlich jeder gern mit Siemens geworben.