Neue Leistungsgemeinschaft best.akustik

Neue Leistungsgemeinschaft best.akustik

„Wir sind eine Verkaufsgemeinschaft“

sagt der geschäftsführende Gesellschafter Lohmeir gleich zu Beginn unseres Gespräches. Doch was sich nun genau dahinter verbirgt, erzählt er uns später. Lohmeir ist seit einem Jahr Geschäftsführer bei best.akustik und ausgebildeter Hörakustiker-Meister und hat einen Studienabschluss in Unternehmensführung und BWL. Zwei Qualifikationen also, die für das Gesundheitshandwerk Hörakustik betonterweise unverzichtbar sind. Das Unternehmen ist seit Anfang 2019 am Markt aktiv und freut sich auf neue Mitglieder.

Die best.akustik Gemeinschaft ist aus der brillen.profi hervorgegangen. Diese Leistungsgemeinschaft ist in der Augenoptik mit circa 1.900 POS durchaus verbreitet. Und auch dort sind vor allem die inhabergeführten, kleinen Handwerksbetriebe, die von den „Verkaufs“-Leistungen aus Kaufbeuren im Allgäu profitieren.

Im Gespräch mit Florian Lohmeir (links) und Bastian Schnuchel

Die Werbeagentur to.eyes mit 15 Mitarbeitern steht der best.akustik und damit vor allem den neuen Mitgliedern zur Seite. Deren Geschäftsführer, Bastian Schnuchel, blickt während des Gespräches auf eine 10-jährige Historie der Agentur zurück. Sie kümmert sich vor allem um die Werbung und das Marketing, angefangen von der Visitenkarte bis hin zur kompletten Werbeplanung und automatisierten Kundenbindungstools. Kurzum: alles, was Optiker und Akustiker in Deutschland, Österreich und Schweiz benötigen, um am Markt erfolgreich in Erscheinung zu treten.

Verkauf statt Einkauf

Dieser Endkundenfokussierte Blick ist es auch, aus dem sich die Bezeichnung „Verkaufsgemeinschaft“ ableitet. Mit neuen Verkaufstaktiken und -ansätzen, Marketing, Schulungen, gezieltem Upselling und neuen Produkten will man die Mitglieder in die Lage versetzen, sich einmal mehr, den sich ändernden Marktentwicklungen gerecht zu werden.

Aber starten wir mal mit der Beantwortung der Fragen:

Meinhoergeraet.de: Herr Lohmeir, nur damit ich das richtig verstehe, Einkauf ist auch ein Thema bei Ihnen?

Florian Lohmeir: Absolut. Wir starten mit für Einkaufsgemeinschaften üblichen Konditionen bei den Herstellern. Bestellt wird bei den Lieferanten und verrechnet werden kann bei uns, auch die Lieferung erfolgt direkt durch den Hersteller an das Mitglied. Wir bieten zudem vielfältige Partnerschaften in den Bereichen Unternehmensberatung und -verkauf, Ladenbau, Zahlungsverkehr, Forderungsmanagement, Rechtsberatung bis hin zu KfZ-Leasing. Eine Besonderheit bei uns ist eben auch die Fokussierung auf den Verkauf.

Meinhoergeraet.de: Was heißt denn das genau und was haben Sie dafür schon auf die Beine gestellt?

Lohmeir: Aus der Optik wissen wir sehr genau, dass Verkauf auch viel mit den Mitarbeitern zu tun hat. Produkte verkaufen sich schließlich nicht allein. Hier brauchen wir gut vorbereitete, qualifizierte und vor allem hoch motivierte Mitarbeiter. Die Schulungen unserer Akademie setzen genau hier an.

Sie bieten neben den jeweiligen Inhalten einen hohen Erlebniswert, zum Beispiel unsere Schulungen im Kreuzeckhaus im oberbayerischen Garmisch oder unser gemeinsamer Wies´n-Besuch. Schulungen sind für Gesell*innen sowie Meister*innen und tragen auch zur Mitarbeiterbindung bei, wie auch unsere Seminare zur Prüfungsvorbereitung.

Meinhoergeraet.de: Kurz zum Thema Marketing. Die Augenoptik hat ja einige Parallelen, aber auch ihre eigenen Gesetze. Wo finden Sie denn Synergien?

Bastian Schnuchel: Manchmal sind zwei verkaufte Hörsysteme mehr als ein Prozent mehr Rabatt. Wir kümmern uns werblich vor allem um Neukunden. Unsere Module umfassen effektive Maßnahmen aus den Bereich Internet, also rund um die eigene Homepage. Aber auch alltägliche Dinge wie Terminkarten, Aktionsflyer und Anzeigen zählen zu unserem Angebot. Wir nehmen den Betriebsinhaber an die Hand und bieten mit unserem Modul „Audioplan“ eine professionelle Werbeplanung. Ein beliebtes Highlight ist unser Kundenbindungstool „Audiomail“, mit dem sich gezielt Mailings steuern lassen.

Meinhoergeraet.de: Was zeichnet Ihre Verkaufsgemeinschaft noch aus?

Lohmeir: Unsere Mitglieder sollen auch mit einem attraktiven Sortiment im Bereich der Hörlösungen punkten. In-Ear-Monitoring und Gehörschutz spielen eine wichtige Rolle im Sortiment. Und auch bei neuartigen Produkt- und Verkaufslösungen wollen wir vorausdenken. Headsets, Soundbars und wireless Kommunikationsgeräte sind nicht nur spannend, sie motivieren gerade auch jüngere Mitarbeiter im Betrieb. Denn das wird die große Aufgabe auch unserer Branche in der Zukunft sein. Mitarbeiter zu akquirieren und langfristig zu binden. Der gemeinsame Austausch in unseren Erfa-Gruppen hat schließlich auch eine zentrale Rolle unserer Gemeinschaft. Ganz nach dem Motto: Aus der Praxis, für die Praxis.

Wir danken höflichst für dieses Gespräch.


Ihr Autor: Marco Schulz

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