Oticon bringt bisher kleinstes Im-Ohr-Hörgerät auf den Markt

Oticon bringt bisher kleinstes Im-Ohr-Hörgerät auf den Markt

Oticon Own: unsichtbares IdO mit KI

Oticon bringt das kleinste Im-Ohr-Hörsystem der Firmenhistorie auf den Markt. Und mehr noch: Das Oticon Own ist laut eigener Aussage das erste IdO, das ein Deep Neural Network für die Klangverarbeitung verwendet – also Künstliche Intelligenz. Insbesondere schwerhörigen Menschen, die Wert auf völlige Unsichtbarkeit legen, könnte das Oticon Own gefallen. Die beiden etwas größeren Bauformen ITC und ITE HS weisen sogar Bluetooth-Konnektivität auf. Ein Wermutstropfen: Oticon bietet keine Variante mit wiederaufladbaren Akkus an.

Im-Ohr-Hörsystem mit künstlicher Intelligenz

Oticons Philosophie nennt sich BrainHearing: Der Hersteller geht davon aus, dass ein gesundes Gehirn möglichst viele Klangreize benötigt, um selbst entscheiden zu können, welche relevant sind. Deshalb stellt Oticons Polaris-Chip einen breiten Gesamteindruck des audiologischen Umfeldes bereit und hält sich – wo es geht – beim Filtern der Klänge zurück. Für die Klangverarbeitung ist seit dieser Chip-Generation ein sogenanntes Deep Neural Network zuständig: Dank künstlicher neuronaler Netze auf verschiedenen Ebenen und vorangegangenem Training kann das Hörsystem intuitiv entscheiden, welche Einstellung für welche Hörsituation die richtige ist – so ähnlich macht es auch das menschliche Gehirn.

Oticon Own gibt es in vielen verschiedenen Bauformen, Größen und Farben.

Diese Technologie bietet Oticon mit seinem Own nun auch bei Im-Ohr-Lösungen an. Laut Hersteller führe das zu deutlich weniger Höranstrengung, die ja letztendlich dafür verantwortlich ist, wie lange und gerne man die Hörsysteme trägt. Der Technologie-Chip wurden im Vorfeld zudem mit 12 Millionen Klangszenen trainiert, was gewährleistet, dass für nahezu jede Situation die passende Höreinstellung gefunden werden kann.

Bluetooth-Konnektivität und freihändiges Telefonieren

Die beiden größeren Own-Modelle ITC (In-the-Canal) und ITE HS (In-the-Ear Half Shell) sind zwar nicht unsichtbar, weisen dafür aber Bluetooth-Konnektivität auf. Seit dem Apple-Update auf iOS 14 vor einem Jahr, unterstützen immer mehr Hörsysteme auch freihändiges Telefonieren in Kombination mit einem kompatiblen iPhone oder iPad. Das darf selbstverständlich auch beim Oticon Own nicht fehlen. Einzig für die Entgegennahme und das Beenden eines Anrufes müssen Tablet oder Smartphone aus der Tasche genommen werden. Die besonders diskreten Oticon Own-Bauformen IIC (Invisible-in-the-Canal) und CIC (Completely-in-the-Canal) verfügen über keinerlei Bluetooth-Konnektivität.

Batterie-Lösung gegen den Akku-Trend

Oticon legt beim neuen Own-Gerät klassischerweise Wert auf Diskretion in Form von Unsichtbarkeit: Verschiedene Hauttöne zieren möglichst kleine Bauformen, die mit dem Ohr verschmelzen wollen. Während aktuell trendenden Im-Ohr-Systemen mit wiederaufladbarem Akku und Bemühungen, diese Hörgeräte auch optisch attraktiv zu machen, fokussiert Oticon mit dem neuen Own vor allem die bewährte Batterielösung.

Und natürlich ist der Bedarf noch da: Unter ErstnutzerInnen ist die Anfrage nach einer möglichst unsichtbaren Hörlösung nach wie vor hoch - und die gibt es zumidnest aktuell noch nur mit Einwegbatterien. Wenn Sie selbst Hörprobleme feststellen und Diskretion bevorzugen, kontaktieren Sie gerne über unsere Suche einen Hörakustiker in Ihrer Nähe und lassen Sie sich unverbindlich über Im-Ohr-Lösungen beraten, die für Sie in Frage kommen.




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