Mit der Gründung des “audibene RheinCampus” in Mainz geht Audibene einen neuen Weg. Online- und Offline Hörakustik werden unter einem Dach vereint. Es geht ums Lernen, einen gemeinsamen Wissenstransfer, Fortbildungen für Partnerunternehmen, und um die künftige Ausbildung von Hörberatern.
„Der Weg zum guten Hören umfasst dreißig digitale, verbale und physische Kontaktpunkte. Insbesondere bei den physischen Kontaktpunkten sehen wir die größten Lern- und Optimierungspotenziale. Nirgends kann man mehr lernen und besser neu entwickeln als im direkten Austausch mit Kunden und Partnern. Genau das machen wir im RheinCampus", fasst Paul Crusius die Idee in der Pressemitteilung zusammen. Am Standort Mainz will man „Das Beste aus beiden Welten“ zusammenführen und voneinander lernen.
Das Team des audibene-Innovationscampus in Mainz
© Audibene
Es werden auf dem audibene RheinCampus also zwei Einrichtungen in einem geschaffen. Eine Academy, die auf Wissenstransfer setzt, und ein neues Beratungszentrum. Neue Kommunikationswege, Serviceabläufe und Hörsysteme sollen dort in direkter Zusammenarbeit mit Hörakustikern und Kunden weiterentwickelt werden, heißt es in der Mitteilung weiter.
Für die Audibene-Partner entsteht damit ein neues Angebot. Mithilfe gezielter Trainings können Mitarbeiter der Partner unterstützt werden. Zudem werden Einblicke in aktuelle Projekte sowie in internationale Best Practice gewährt.
Offline-Partnerschaften werden neu definiert
Mister Spex, DocMorris, Flyeralarm und es gibt viele weitere Beispiele, die gezeigt haben und aktuell zeigen: Retail hat seinen Charme. Er ist nicht unabdingbar und für reine Onliner oftmals ein wichtiger Knotenpunkt. Denken wir allein an die nötige Refraktion, Rezeptabrechnungen in Apotheken oder die Beratung in Sachen Druckprodukte für kleine Unternehmen. Bekannterweise probiert sich auch Amazon gerade an zeitgemäßen Einkaufserlebnissen aus.
In unserem Artikel „10 Jahre Mister Spex - Vom Online-Händler zum Retailer“ war nachzulesen, wie schnell sich ein Konzept den Marktgegebenheiten anpassen kann. Grob gesagt kann man als Onliner das Retail-Geschäft sukzessive selbst aufbauen, wie es Mister Spex macht. Oder aber man widmet sich intensiver seinen Partnern, optimiert Abläufe und Kommunikation, lernt voneinander und versteht besser. Und man arbeitet gemeinsam an zeitgemäßen Lösungen rund um Beratung, Verkauf und Service. Beide Wege sind nachvollziehbar und dienen einer tieferen Wertschöpfung.
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