Zahl der Erwerbstätigen 65- bis 69-Jährigen steigt

Hörgeräte nützlich im Berufsleben

Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass im vergangenen Jahr in Deutschland 14 Prozent der Menschen im Alter von 65 bis 69 Jahren einer bezahlten Arbeit nachgingen. 2005 waren es nur sechs Prozent. „Die Erwerbstätigenquote älterer Menschen hat sich in kurzer Zeit mehr als verdoppelt", so Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes.

Laut Statistischem Bundesamt gewinnt mit zunehmendem Alter außerdem die Selbstständigkeit in der Arbeitswelt an Bedeutung. Rund 39 Prozent aller Erwerbstätigen im Alter von 65 bis 69 Jahren waren im vergangenen Jahr selbstständig oder mithelfende Familienangehörige. Bei den 60- bis 64-Jährigen lag der Anteil bei 16 Prozent. „Auch in anderen Lebensbereichen sind ältere Menschen heute sehr viel aktiver als noch vor wenigen Jahren", weiß Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes. So nutzten im vergangenen Jahr 57 Prozent einen Computer. Seit 2010 sei dieser Anteil um acht Prozentpunkte gestiegen. Der Anteil der Internetnutzer bei den 65-Jährigen hat sich im selben Zeitraum um zehn Punkte auf 45 Prozent erhöht. 

Den Zahlen zufolge scheint es so, als sei die Generation 60 plus in Deutschland eine fitte Meute. Dies ist sehr erfreulich, denn insbesondere im Alter ist es wichtig, dass Menschen nicht nur körperlich, sondern vor allem geistig aktiv bleiben. Nur so können wir bis ans Lebensende sozial aktiv bleiben. Natürlich kommt im Alter das ein oder andere Wehwehchen hinzu, beispielsweise kann das Hörvermögen nachlassen. In solchen Situationen ist es wichtig, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern sich professionelle Hilfe zu holen, damit die Lebensqualität aufrecht erhalten bleibt. Im Falle einer Schwerhörigkeit bedeutet das den Weg zum Hörgeräteakustiker. Er hilft Ihnen das bestmögliche Hörgerät für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.

Was kann passieren, wenn Sie sich keine Hörhilfe zulegen und trotz Schwerhörigkeit arbeiten? Aufgrund einer Hörminderung kann es zu häufigen Missverständnissen u.a. mit gravierenden Folgen kommen. Des Weiteren können Kollegen genervt reagieren, wenn sich das Nachfragen und die (ungewollte) Unzuverlässigkeit (aufgrund von Missverständnissen häuft). Je mehr Konflikte als Folge entstehen, desto unwohler fühlen sich Betroffene und ziehen sich zurück. Wenn Sie als schwerhöriger Mensch ein Hörgerät tragen, bleiben Sie von solch unangenehmen Situationen verschont und können selbstbewusst und vor allem glücklich Ihr Leben genießen.

Hörgeräte stärken das Selbstvertrauen

Dies belegt eine Umfrage (mehr als 10.000 Deutsche -darunter 1.304 Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen) der European Hearing Instrument Manufacturers Association (EHIMA):

Die Befragungsergebnisse zeigen, dass Hörgeräte als Basis für ein gesteigertes Selbstvertrauen dienen. 54 Prozent empfanden dank Hörgerät ein besseres Selbstvertrauen. Des Weiteren gaben 56 Prozent an, dass Hörgeräte im Beruf von signifikantem Nutzen sind. Zudem stimmten 47 Prozent der Hörgeräte-Träger der Aussage zu, dass Beschäftigte mit Hörbeeinträchtigung weniger stark in ihrem Beruf gefördert werden. Wie eine aktuelle Online-Befragung im Auftrag des Bundesverbandes der Hörgeräte-Industrie (BVHI) zeigt, verbinden außerdem 88 Prozent der Befragten mit einer Hörminderung eine „starke Beeinträchtigung sozialer Beziehungen". 53 Prozent fühlen sich „verunsichert und wissen nicht, wie sie sich richtig verhalten sollen", wenn ihr Gegenüber schlecht hört.

Der Mein-Hörgerät-Tipp exklusiv für Sie: Wenn Sie selbst eine Hörminderung bei sich beobachten, handeln Sie schnell. Je schneller Sie reagieren, desto kürzer dauert die Eingewöhnungsphase an das Hörgerät. Hörgeräte sind für jeden Berufsstand optimal – vor allem dort, wo viel kommuniziert wird (Stichwort: Digitale Hörgeräte für Meetings, Vorträge etc. sowie Hörgeräte mit Bluetooth für Telefonkonferenzen etc.)