Oticon BrainHearing
Oticon BrainHearing™ - weil Hören Kopfsache ist
Gutes Hören und Verstehen ist für viele in erster Linie Sache des Gehörs. Dass jedoch das Gehirn die zentrale Rolle in der Verarbeitung und Interpretation der Höreindrücke spielt, rückt bei Oticon ins Augenmerk der Hörgeräteentwicklung. Die neue Chip-Generation Inium Sense ist auch wie sein Vorgänger ganz auf die Entlastung des Gehirns eingestellt. Schließlich soll das Hören und Verstehen mit Hörgeräten für das Gehirn so einfach wie möglich sein und nicht zusätzliche Hirnleistung in Anspruch nehmen, wie es beispielsweise bei einer Hörminderung der Fall ist. Hier hat das menschliche Gehirn nämlich einen zusätzlichen Aufwand, um beispielsweise unvollständige Sprachinformationen oder fehlende räumliche Eindrücke zu interpretieren und auszugleichen. Weitere Funktionen des Gehirns wie Orientierung, Konzentration oder auch das Gedächtnis werden dadurch beeinträchtigt. Eine Studie hat bewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen Scherhörigkeit und Dementerkrankungen gibt. Weitere Informationen zur Studie
Oticon BrainHearing kann helfen
Durch die „BrainHearing™ Technologie“ der neuen Chip-Generation Inium Sense soll das Gehirn der Schwerhörigen durch den gezielten Einsatz moderner Hörgerätetechnologien entlastet werden. Klänge, Geräusche und Stimmen können so leichter verarbeitet werden, wodurch das Verstehen erleichtert werden soll. Die Technologien sollten helfen, Hörstrapazen und den Konzentrationsmühen insbesondere in lauten Umgebungen effektiv zu reduzieren. Das Ergebnis: das Gehirn wird fit gehalten und bleibt länger aktiv.
Diese Technologien sind maßgeblich für die BrainHearing Technologie:
Raumklang
Durch eine Ohr-zu-Ohr-Synchronisation, die sogenannte binaurale Signalverarbeitung, kann das Gehirn Informationen von beiden Ohren besser nutzen. Das sorgt für eine bessere räumliche Orientierung und lässt Richtingen einfacher erkennen. Die Aufmerksamkeit lässt sich so selbst in lauten Umgebungen besser steuern und Unterhaltungen lassen sich besser folgen.
Speech Guard
Hier werden wichtige für die Stimme typische Klangdetails erhalten. Die Sprache kann so klarer wahrgenommen werden und so leichter von Störgeräuschen unterschieden werden. So kann man sich leichter auf den Gesprächspartner konzentrieren.
Direktionalität
Intelligente Richtmikrofone unterstützen das Gehirn bei der Fokussierung auf den Gesprächspartner und der Ausblendung von Geräuschen in der Umgebung. Dieses Verhältnis kann optimal an die jeweiligen Situationen angepasst werden.
YouMatic
Mit dieser Anpassmethode kann der Hörgeräteakustiker auf die individuelle Hörfähigkeit eingehen und die Hörgeräte auf den jeweiligen Höreindruck maßschneidern. Hörverlieben werden individuell berücksichtigt, so dass durch einen Mix unterschiedlicher Technologien der optimale Hörkomfort erreicht wird.
Weitere Informationen & Highlights:
Produkte zu Oticon BrainHearing


























Artikel zu Oticon BrainHearing
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Oticon Brain Hearing - Studien
Studie belegt: Schwerhörigkeit führt zu Demenz
Die altersbedingte Schwerhörigkeit durch Abnutzungseffekte der Sinneszellen zählt zu den häufigsten Erscheinungen im Alter. Und auch das Nachlassen der geistigen Leistung ist eine weitere Erscheinung, die im zunehmenden Alter häufig zu beobachten ist. Inwiefern diese beiden Faktoren im unmittelbaren Zusammenhang stehen, war strittig. US Mediziner rund um den renommierten US-amerikanischen Hörakustik-Experten Frank R. Lin von der John Hopkins Universität in Baltimore konnten diesen Zusammenhang in einer groß angelegten Studie belegen. Sie haben belegt, dass durch eine Schwerhörigkeit der Abbau geistiger Fähigkeiten deutlich beschleunigt wird. Dieses Phänomen hat zwei Ursachen: Das Gehirn ist auf einer einen Seite einer anhaltenden Anstrengung ausgesetzt, um einen Hörverlust auszugleichen. Das führt zu einer Vernachlässigung anderer Hirnfunktionen. Außerdem bedingt eine Hörminderung zumeist auch gleichzeitig eine soziale Isolation, da sich Schwerhörige aus deren Umgebung zurückziehen. Sie meiden gesellige Runden, weil sie bei Gesprächen nicht mitreden können und nicht durch häufiges Nachfragen auffallen möchten. Soziale Isolation ist schon seit geraumer Zeit ein bekannter Risikofaktor für Demenz.
Hirnfunktionen durch Schwerhörigkeit verschlechtert
An der Studie nahmen knapp 2000 Probanden mit einem Durchschnittsalter von 77 Jahren teil. Sie untersuchte sie sechs Jahre lang. Sämtliche Probanden waren zum Beginne der Studie geistig fit und lebten selbstständig. Beurteilt wurde das mit dem anerkannten 3MS-Test, der die Orientierungsfähigkeit, Konzentration, Sprache, Gedächtnis und den praktischen Gebrauch des Verstands erfasst. Ein weiterer Test, der DSS-Test, prüfte außerdem, wie schnell die Probanden in der Lage sind, mentale Aufgaben motorisch umzusetzen. Mehr als die Hälfte dieser Teilnahmer waren zu Beginn der Studie außerdem schwerhörig mit unterschiedlicher Ausprägung. Das Ergebnis: im Laufe der sechs Jahre verschlechterte sich das Ergebnis der Testergebnisse der Schwerhörigen um 41% im Vergleich zu den Teilnehmern ohne Hörminderung.
Oticon BrainHearing - Technologien
Speech Guard - der "Sprachwächter"
Speech Guard kombiniert den Nutzen linearer und nicht-linearer Systeme. Dabei erhält es die natürlichen feinheiten von Stimmen und sorgt so für klarheit - besonnders in lauter Umgebung. Ist die akustische Situation stabil, wird eine lineare Verstärkung gewählt. Das Ergebnis ist ein klares und stabiles Signal, für das das Gehirn weniger Energie zur Dekodierung benötigt. Ändert sich die akustische Umgebung schlagartig — z. B. wenn eine Tür zuschlägt – wird die Verstärkung sofort komprimiert. Speech Guard verhindert somit, dass Signale unangenehm laut wahrgenommen werden. Mehr Informationen dazu, finden Sie bei Oticon Speech Guard.
Raumklang - ermöglicht Hören in 3D
Das Gehör kann Schallereignissen eine Richtung zuweisen, da beide Ohren mit dem Gehirn in Echtzeit zusammenarbeiten. Richtungshören ermöglicht selektives Hören, also sich auf eine Schallquelle zu konzentrieren und unerwünschte akustische Signale auszublenden. Mit einer fortschreitenden Hörminderung lässt das räumliche Hören nach. Es kommt zu einem Informationsverlust. Raumklang hebt gezielt räumliche Merkmale hervor, indem sich rechtes und linkes Hörgeräte permanent austauschen. Mehr Informationen dazu, finden Sie bei Oticon Raumklang.
Direktionalität - deutlicheres und besseres Verstehen
Oticon’s hochentwickelte Richtmikrofontechnologie verwendet mehrere Analyse- und Verarbeitungsschritte. Das System analysiert Frequenz-bereich, Pegel und Richtung sowie die Art der Schallquellen, die sich um den Hörgeräte-Träger herum befinden. Das System arbeitet wie ein Scheinwerfer, der es uns ermöglicht, dem Geschehen von vorne leichter zu folgen und gleichzeitig auch unsere Umgebung wahrzunehmen. Der Gesprächspartner wird automatisch fokussiert und gleichzeitig werden störende Umgebungsgeräusche abgesenkt. Somit ist ein deutlicheres und besseres Verstehen der Gesprächspartner möglich.
YouMatic - individualisiert die Einstellung der Hörsysteme
Mit der YouMatic-Anpassung werden die BrainHearing Technologien auf die individuelle Hörverarbeitung des Trägers je nach Vorlieben, Fähigkeiten und Erwartungen in Bezug aufs Hören, eingestellt. Für ihn wird die gehirnfreundlichste Kombination der BrainHearing Technologien ermittelt. Dazu stehen in der Anpass-Software bis zu fünf
Hör-Typen zur Verfügung. Der jeweils optimale wird anhand von trennscharfen Fragen sowie besonderen Klangbeispielen ermittelt. Mehr Informationen dazu, finden Sie bei Oticon YouMatic.
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